sirene Operntheater 2011: Festival alf laila wa laila 7 - YUNAN UND DUBAN / Lukas Haselböck |
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sirene Operntheater 2011 | alf laila wa laila - Kammeropernfestival - 11+1 aus 1001
https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/11-kammeropern/07-yunan-und-duban/ | https://issuu.com/sirene47/docs/sirene_operntheater_2011_alf_laila_wa_laila | https://www.youtube.com/playlist?list=PLzlGDighqTZFX8bqWe_a4_-P004HDUpJ7 Untertitel einschalten! Uraufführung in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik Wien August 2011 YUNAN UND DUBAN يونان ودوبان Musik. Lukas Haselböck https://www.sirene.at/site/assets/files/2194/yunan_und_duban.pdf Text. Kristine Tornquist https://www.sirene.at/site/assets/files/1924/1001_yunan_und_duban_libretto.pdf 00:00 Yunan, König der Stadt Fars im Lande Suman 02:22 Duban, der weise Arzt 05:15 Der gute Rat 07:18 Das Puluspiel 11:10 Die Heilung 12:28 Der schlechte Rat 15:17 Das Todesurteil 17:55 Die Hinrichtung 18:41 Die Rache des Duban 22:08 Applaus Nach langer Zeit findet sich endlich ein Arzt, der den aussätzigen König Yunan heilen kann - allein dadurch, dass er dessen Poloschläger präpariert. Der reich belohnte Arzt Duban ist jedoch dem eifersüchtigen Wesir ein Dorn im Aug. Er spinnt eine Intrige, die Yunan schliesslich überzeugt. Er lässt den Arzt hinrichten. Doch der Arzt lässt nicht nur seinen abgetrennten Kopf weitersprechen, sondern vermacht dem König auch noch ein grosses Buch, das sein gesamtes geheimes Wissen umfassen soll. Gierig blättern Wesir und König darin, kaum ist der Arzt beseitigt ist. Damit liefern sie sich seiner Rache aus - das sonst unbeschriebene Buch ist mit seinem stärksten Gift benetzt. Quite an entertaining piece, somehow funny, interesting, typical of today’s musical output in Austria. Christian Heindl Arzt Duban. John Sweeney König Yunan. Rupert Bergmann Der Grosswesir. Richard Klein Polospieler. Barbara Braun. Christian Kohlhofer. Tristan Jorde. Katharina Köller. Stefan Kurt Reiter. Benedikt & Gaban Büllingen Orchester. PHACE | CONTEMPORARY MUSIC Flöte. Sylvie Lacroix Klarinetten & Saxophone. Thomas Schön Schlagwerk. Berndt Thurner Violine. Bota Mukasheva Viola. Elaine Koene Violoncello. Michael Moser Kontrabass. Maximilian Ölz Klavier. Mathilde Hoursiangou Production Manager PHACE. Heidi Lacroix Künstlerische Leitung. Simeon Pironkoff & Reinhard Fuchs Geschäftsführung. Reinhard Fuchs Dirigent. François-Pierre Descamps Regie. Kristine Tornquist Bühne. Jakob Scheid Kostüm. Markus Kuscher Licht. Edgar Aichinger Maske. Katharina Gräser Korrepetition. Benjamin McQuade. Petra Giacalone. Tatjana Kandyba Regieassistenz. Mirjam Erdem. Theresa Busch Requisite. Benedikt Büllingen. Gaban Büllingen. Jakob Scheid. Vesna Tusek Kostümassistenz. Marie Back. Lili Mireva. Magdalene Mikes Video. alphaton - Wolfgang und Elisabeth Reithofer Produktion. Jury Everhartz. Stephanie Funk sirene operntheater Wien https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/ Drei Kammeropern und eine Pantomime standen im Mittelpunkt des zweiten Abends von „Alf laila wa laila“. Und als Zuseher begann man sich richtig wohl zu fühlen im „1001-Geschichtenrausch“. Auffrischender Wind nahm an diesem Freitagabend der Hitze die Schwüle, man hat keine „Ausrede“ mehr, nicht nach Favoriten zu fahren. Der zweite Abend gefiel mir noch besser als der erste. Die Balance zwischen orientalischem „Setting“ und ironischer Distanz funktioniert meist recht gut. Es scheint zudem, dass bei der Abfassung der Libretti eine gewisse Tendenz bestand, das Ornamentale zu beschneiden, aber das Naheverhältnis von schicksalhafter Grausamkeit und einem listigen, oft überraschenden Humor zu wahren. „Yunan und Duban“ (Musik: Lukas Haselböck) erzählte die Geschichte eines Arztes, der als Dank für die Heilung des Königs vom Aussatz diesem seinen Kopf lassen muss – und dessen abgeschlagenes Haupt zu sprechen beginnt, um raffiniert Rache zu üben. Haselböck hat die Gesangslinie der Figuren mit einem Einschlag „Alban Berg’scher“ Expressivität versehen. Klarinette, Fagott, Trompete, Harfe, Schlagwerk und ein Kontrabass sorgen für reichhaltige klangliche Möglichkeiten, die vor allem den Charakterzeichnungen der drei Hauptfiguren zu Gute kam. Der Applaus war noch stärker als am Vortag. Dominik Troger, Oper in Wien #sireneoperntheater #musiktheater #kammeroper |