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sirene Operntheater 2011: Festival alf laila wa laila 10 - MASRUR / Oliver Weber

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sirene Operntheater 2011: alf laila wa laila - Kammeropernfestival - 11+1 aus 1001
https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/11-kammeropern/10-masrur/ | https://issuu.com/sirene47/docs/sirene_operntheater_2011_alf_laila_wa_laila | https://www.youtube.com/playlist?list=PLzlGDighqTZFX8bqWe_a4_-P004HDUpJ7
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Uraufführung in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik Wien
August 2011

MASRUR مسرور
Musik. Oliver Weber https://www.sirene.at/site/assets/files/2194/masrur_main.pdf
Text. Kristine Tornquist https://www.sirene.at/site/assets/files/1924/1001_masrur_libretto.pdf

00:00 Der Kalif Harun ar-Raschid findet keine Ruhe
01:08 Das Gespenst des toten Dschafar al-Barmaki
03:44 Masrur, der Freund und Schwertträger
04:19 Der Paradiesgarten
05:53 Die 300 Sklavinnen
07:03 Die Dichter
08:17 Die Lustknaben
09:20 Der Kopf des Masrur
10:28 Der reissende Löwe
11:20 Die Freunde
12:36 Das Fest ist vorbei (Ich fiele zu Boden und küsste Blüten, Stengel und Dolden)
14:38 Applaus

Der Kalif Harun ar-Raschid kann nicht schlafen und ruft nach seinem Leibwächter Masrur, er solle ihn aufmuntern. Masrur schlägt verschiedene Lustbarkeiten vor, doch nichts kann den Kalifen begeistern, nicht ein Spaziergang, nicht der Besuch bei seinen Frauen oder ein Spiel mit seinen Sklaven. Seine Laune wird immer schlechter. Schliesslich ist Masrur am Ende mit seinen Ideen und schlägt dem Kalifen verzweifelt vor, ihm doch den Kopf abzuschlagen, wenn ihn das nur trösten könne. Kurz ist der Kalif in Versuchung, doch dann besinnt er sich.

Harun ar-Raschid, Kalif von Bagdad. Dan Chamandy
Dschafar al-Barmaki, sein Grosswesir. Andreas Jankowitsch
Masrur, Scharfrichter und Vertrauter des Kalifen. Jens Waldig
Melonenträger. Benedikt & Gaban Büllingen

Orchester. PHACE
Klarinetten. Thomas Schön
Fagotte. Tamara Joseph
Harfe. Judith Schiller
Violine. Bota Mukasheva
Cello. Michael Moser
Kontrabass. Maximilian Ölz
Trompeten. Peter Travnik. Aneel Soomary. Erik Kern
Schlagwerk. Berndt Thurner
Schlagwerk. Igor Gross

Dirigent. Francois-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist
Bühne. Jakob Scheid
Kostüm. Markus Kuscher
Licht. Edgar Aichinger
Maske. Katharina Gräser

Korrepetition. Benjamin McQuade. Petra Giacalone. Tatjana Kandyba
Regieassistenz. Mirjam Erdem. Theresa Busch
Requisite. Benedikt Büllingen. Gaban Büllingen. Vesna Tusek
Kostümassistenz. Marie Back. Lili Mireva. Magdalene Mikes

Video. alphaton - Wolfgang und Elisabeth Reithofer

Produktion. Jury Everhartz. Stephanie Funk
sirene operntheater Wien
https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/

Auf die „Hoffnung“ folgte das „Glück“: zumindest am dritten Abend von „Alf laila wa laila“. Ein Besuch des „1001-Nacht-Festivals“, das die Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Favoriten füllt, kann nur empfohlen werden. Selbst wer zeitgenössische Oper nicht so schätzt, muss keine Berührungsängste haben. Hier geht es um das Gesamterlebnis. Elf Komponisten haben für unterschiedliche Zugänge gesorgt. Die Geschichten wurden von der Regie unter Kristine Tornquist in eine einfache, sinnliche und immer wieder überraschende Bildersprache übersetzt, die zudem den märchenhaften Zug von 1001 Nacht nicht verleugnet.
Doch nun zu den Werken, die am dritten Abend unter dem Generalbegriff „Glück“ zusammengefasst wurden: „Der Bucklige“ (Jury Everhartz), „Masrur“ (Oliver Weber) und „Zumurrud“ (François-Pierre Descamps). Dazu kam eine amüsante Tanzpantomine „Muadschizat al Dschamal“ (Akos Banlaky).
„Masrur“ (Musik: Oliver Weber) war ein kurzes Stück, gleichsam ein Epilog zu und „Harun und Dschafar“ vom Vortag. Harun ar-Raschid leidet darunter, dass er seinen Freund und Wesir Dschafar als-Barmaki hat köpfen lassen. Als Schwertträger Masrur seinen Herrn nicht aufheitern kann, bietet er dem Kalifen seinen eigenen Kopf an. Dieser schwankt, verzichtet aber darauf – und fühlt sich plötzlich von seiner schlechten Stimmung geheilt. Oliver Weber hat dazu eine expressive Musik geschrieben.
Oper in Wien - 27. August 2011, Dominik Troger

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