sirene 2009 - Festival Nachts - 1 - Nachts unter der steinernen Brücke - René Clemencic - Trailer |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nachts_unter_der_steinernen_Br%C3%BCcke | https://youtu.be/YghAIZY8thY?feature=shared
Musik. Rene Clemencic Text. Kristine Tornquist nach Leo Perutz 9 Opern in 9 Wochen https://www.sirene.at/archiv/2009-nachts/9-wunderkammeropern/1-nachts-unter-der-steinernen-bruecke/ Mitschnitte aus der Uraufführung am 22.5.2009 Wien, Expedithalle der Brotfabrik sirene Operntheater Dirigent : François-Pierre Descamps Regie. Kristine Tonquist Bühne. Jakob Scheid Kostüm. Markus Kuscher Licht. Edgar Aichinger Idee und Produktion. Jury Everhartz Rabbi Löw : Dimitrij Solowjow Kaiser Rudolf II : Rupert Bergmann Mordechai Meisl = Wuk Rosenberg : Johann Leutgeb Philipp Lang : Petr Strnad Esther Meisl = Blümchen, Geist e. toten Kindes : Romana Beutel Asael : Armin Gramer Chor im Hemd : Einstudierung : Andreas Salzbrunn Martina Daxböck. Susanne Kurz. Maria Schweinberger. Barbara Brandl. Katharina Bilak. Cornelia Rupert. Daniel von Chamier. Florian Hartl. Robert Schimkowitsch. Michael Weiland. Konstantin Tarko. Alexander Tarko Maschinisten. Sabine Maringer. Karlo Svetlicic ensemble_online : Violine. Annelie Gahl Viola. Andrew Jezek Violoncello. Maria Frodl Kontrabass. Tibor Kövesdi Schlagwerk. Berndt Thurner Horn. Marcus Schmidinger Trompete. Alfred Gahl Posaune. Bernhard Rainer Tuba. Hannes Haider Das sirene Operntheater bringt mit dem Festival „Nachts von 22. Mai bis 18. Juli einen Roman auf die Bühne. 9 Wiener Komponisten vertonen in 9 Episoden Leo Perutz´ Roman „Nachts unter der Steinernen Brücke. In nur einer Woche werden die einstündigen Kammeropern spontan und leichtfüssig in der grossen denkmalgeschützten Expedithalle der Brotfabrik in Szene gesetzt. Leo Perutz versammelt in seinem Roman Mythen aus der Geschichte seiner Geburtsstadt Prag und eröffnet so einen Gedankenraum zwischen Realität und Fiktion. Seine Erzählungen verzichten darauf, die dokumentierten Wirklichkeiten der Geschichte bei ihren Namen und Zahlen zu nennen, der Autor folgt vielmehr seiner eigenen Mythomanie und hält kollektive Geschichten der Vorstellung und Erinnerung fest, die unzerstörbar sind und unendlich fortgesetzt werden können, über alle harten historischen Fakten hinaus. Kaiser Rudolf II. treibt die Geschichten dieses Romans mit seiner Sammelleidenschaft voran und so wird seine Wunderkammer zu einem wiederkehrenden Bezugspunkt. An jedem Premierenabend einer Wunderkammer-Oper wird daher auch eine „Ausstellung eröffnet. Gezeigt werden neun verschiedene Sammlungen, die Künstlerinnen, Künstler und, nicht zufällig, auch eine Historikerin angelegt haben und fortführen. Die gesammelten Dinge bilden ein kreatives Archiv, einen Schauplatz der Obsessionen und wollen dabei doch auch historische Ordnungen schaffen. Die ausgestellten Sammlungen geben dabei Weltbilder wieder und eröffnen Einblicke in kreative Prozesse. Sie sind individueller Ausdruck jeder Berührung mit der Gesellschaft, stellen den Anschluß zwischen individueller Projektion, aufgeklärter Welterfassung und modernen Konsumwelten her. #sireneoperntheater |