sirene Operntheater 2011: Festival alf laila wa laila 11 - ZUMURRUD / François-Pierre Descamps |
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sirene Operntheater 2011: alf laila wa laila - Kammeropernfestival - 11+1 aus 1001
https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/11-kammeropern/11-zumurrud/ | https://issuu.com/sirene47/docs/sirene_operntheater_2011_alf_laila_wa_laila | https://www.youtube.com/playlist?list=PLzlGDighqTZFX8bqWe_a4_-P004HDUpJ7 Untertitel einschalten! Uraufführung in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik Wien August 2011 ZUMURRUD زمرد Musik. François-Pierre Descamps https://www.sirene.at/site/assets/files/2194/zumurrud-komplett-inc-27_06_11_a4.pdf Text. Kristine Tornquist https://www.sirene.at/site/assets/files/1924/1001_zumurrud_libretto.pdf 00:00 Vorspiel 00:23 Szene 1. Zumurrud. Auf dem Markt 04:34 Szene 1. Ali Shir. Der Herr der krausen Locken 07:49 Szene 2. Ali Shir und Zumurrud. Haus und Glück 11:40 Szene 3. Raschid ed-Din. Der Fremde 15:42 Szene 3. Raschid ed-Din. Die Entführung 20:26 Szene 4. Ali Shir. Das Haus, seit du gingst 22:19 Szene 4. Zumurrud. Sie zerrten mich grausam fort 26:13 Szene 5. Zumurrud. Die Flucht durch die Wüste 29:00 Szene 5. Zumurrud. Das Reich in der Wüste 30:38 Szene 5. Zumurrud. Die Krönung zum König 33:06 Szene 6. Zumurrud. Das grosse Fest 35:10 Szene 6. Raschid ed-Din. Verstellung und Strafe 39:13 Szene 6. Ali Shir. Die Einladung 42:58 Szene 7. Zumurrud. Freudentränen 45:54 Szene 7. Zumurrud. Köstliche Verführung 50:46 Szene 7. Zumurrud und Ali Shir. Augensterne und zwei Monde 53:41 Applaus Zumurrud, die Smaragdene, ist keine gewöhnliche Sklavin. Sie sucht sich unter den interessierten Käufern ihren Herrn aus und bezahlt sogar den Kaufpreis selbst. Der junge, arme Ali und sie sind glücklich, bis ein verschmähter Käufer, der Christ Raschid ed-Din, sie entführt. Sie kann jedoch fliehen und kommt auf der Flucht durch die Wüste als Mann verkleidet zu einem Reich, in dem nach dem Tod des alten gerade der neue König erwartet wird, der aus der Wüste kommen soll. Sie wird zum König gekrönt. Um Ali wiederzufinden gibt sie ein grosses Fest, zu dem alle Männer des Reiches geladen sind. Zuerst entdeckt sie ihren Entführer Raschid ed-Din und lässt ihn töten. Dann aber entdeckt sie Ali Shir. Sie erhebt ihn zum Wesir, läd ihn in ihr Schloss ein, ohne sich ihm zu enthüllen. Nachts verlangt sie, dass Ali zu ihr ins Bett kommen soll. Er ist entsetzt, bis er unter der Seidendecke fühlt, wen er da vor sich hat. Im Original ist die Geschichte von Zumurrud, eine der schönsten aus 1001 Nacht, ungleich komplexer als unsere Opernfassung. Zumurrud. Solmaaz Adeli Ali Shir. Richard Klein Raschid ed Din. Johann Leutgeb Weitere Rollen. Cathrin Cytil, Armin Gramer, Dan Chamandy, Richard Helm, Jens Waldig, Dimitrij Solowjew, Benedikt & Gaban Büllingen Orchester. PHACE Flöte. Sylvie Lacroix Klarinetten & Saxophone. Thomas Schön Schlagwerk. Berndt Thurner Violine. Bota Mukasheva Viola. Elaine Koene Violoncello. Michael Moser Kontrabass. Maximilian Ölz Klavier. Mathilde Hoursiangou Production Manager PHACE. Heidi Lacroix Künstlerische Leitung. Simeon Pironkoff & Reinhard Fuchs Geschäftsführung. Reinhard Fuchs Dirigent. François-Pierre Descamps Regie. Kristine Tornquist Bühne. Jakob Scheid Kostüm. Markus Kuscher Licht. Edgar Aichinger Maske. Katharina Gräser Korrepetition. Benjamin McQuade. Petra Giacalone. Tatjana Kandyba Regieassistenz. Mirjam Erdem. Theresa Busch Requisite. Benedikt Büllingen. Gaban Büllingen. Jakob Scheid. Vesna Tusek Kostümassistenz. Marie Back. Lili Mireva. Magdalene Mikes Video. alphaton - Wolfgang und Elisabeth Reithofer Produktion. Jury Everhartz. Stephanie Funk sirene operntheater Wien https://www.sirene.at/archiv/2011-alf-laila-wa-laila/ "Zumurrud“ dauerte fast eine Stunde und sprengte damit schon die Grenzen des Festivals. Die Oper erzählt die Geschichte von einer selbstbewussten Sklavin, die selbst bestimmt, an wen sie sich verkauft, und die mit Ali Shir ihre große Liebe findet. Eine attraktive Partie für eine Sängerin, sozusagen eine orientalische Carmen. Descamps' Komposition belässt dem Text und dem Gesanglichen das Vorrecht, ist mehr illustrativ und bühnengerecht in einem herkömmlichen Sinn. Während des Spiels wurde auch das Publikum einbezogen, es wurden kleine frittierte Häppchen durchgereicht. Mit Solmaaz Adeli als „Zumurrud“ stand eine Sängerin auf der Bühne, deren jungendliches Aussehen und leuchtender, flexibler Mezzo dieser Rolle die passende Aura zu geben vermochte. Das funkelte erotisch und selbstbewusst – vom angenehmen Timbre ihrer Stimme grundiert. Adeli hat das Publikum gleich für sich eingenommen und wurde mit viel Applaus bedacht. Richard Klein fungierte als der von ihr erwählte Mann und sang einen sympathischen Ali Shir. Das Orchester unter François-Pierre Descamps klang bestens einstudiert und widmete sich jedem Werk mit viel Intensität und Genauigkeit. Der sehr gut besuchte dritte Abend schloss wieder mit viel Applaus für dieses aufwendige und kreativ umgesetzte Projekt. Dominik Troger, Oper in Wien #sireneoperntheater #musiktheater #kammeroper |