BALLADE VON DER WEIßEN KUH - Filmkritik |
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Die Mutter Mina hat ein Geheimnis. Vor einem Jahr starb ihr Mann und sie ist die einzige, die ihrer gehörlosen Tochter sagen kann, dass er von seiner langen Reise nie zurück kommen wird. Er ist hingerichtet worden, weil er einen Mord begangen haben soll.
Das Leben im Iran ist ohne Mann als Witwe schon schwer genug. Erst verliert sie ihre Wohnung, dann droht ihr auch noch der Verlust des Sorgerechts für ihre Tochter. In den Augen des Staates ist sie als Frau nichts wert. Da erfährt sie, dass ihr Mann auch noch zu unrecht verurteilt wurde. Plötzlich taucht aber ein Fremder auf und behauptet Schulden bei Minas Mann gehabt zu haben. Er zahlt nicht nur das Geld zurück, sondern hilft ihr mit einer neuen Wohnung und ist für sie da. Leider steckt hinter seiner Hilfsbereitschaft nicht nur pure Nächstenliebe. Iran, Frankreich - 2020 - 1h 46min. Regie: Maryam Moghadam, Behtash Sanaeeha Darsteller:innen: Maryam Moghadam, Alireza Sani Far, Pouria Rahimi Kinostart: 3. Feburar 2022 Redaktion der Filmkritik: Clara Wignanek Website: http://filmfestspezial.de/ Facebook: https://www.facebook.com/filmfestspezial Instagram: https://www.instagram.com/filmfestspezial/ Twitter: https://twitter.com/filmfestspezial |