sirene 2009 - Festival Nachts - 7 - Der Stern des Wallenstein - Akos Banlaky - Trailer |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Stern_des_Wallenstein
Musik. Akos Banlaky Text. Kristine Tornquist 9 Opern in 9 Wochen https://www.sirene.at/archiv/2009-nachts/9-wunderkammeropern/7-der-stern-des-wallenstein/ Ausschnitte aus der Urauführung 3.Juli.2009 Wien, Expedithalle der Brotfabrik sirene Operntheater Wien www.sirene.at Dirigent: Francois-Pierre Descamps Regie. Kristine Tornquist Bühne. Jakob Scheid Kostüm. Markus Kuscher Licht Edgar Aichinger Wallenstein : Gernot Heinrich Lukretia von Landeck : Nina Maria Edelmann Johannes Kepler : Armin Gramer Barvitius : Alfred Werner Georg Leitnitzer : Gottfried Falkenstein Kutscher/Diener der Lukretia : Richard Helm Mordechai Meisl (stumm): Johann Leutgeb ensemble_online : Klarinette. Gregor Narnhofer Akkordeon. Nada Sladonja Harfe. Maria Grazia Tasteninstrumente. Mathilde Hoursiangou Violine. Thomas Wally Violoncello. Jörg Ulrich Krah Kontrabass. Barbara Tanzler Schlagwerk. Berndt Thurner Das sirene Operntheater bringt mit dem Festival „Nachts von 22. Mai bis 18. Juli einen Roman auf die Bühne. 9 Wiener Komponisten vertonen in 9 Episoden Leo Perutz´ Roman „Nachts unter der Steinernen Brücke. In nur einer Woche werden die einstündigen Kammeropern spontan und leichtfüssig in der grossen denkmalgeschützten Expedithalle der Brotfabrik in Szene gesetzt. Leo Perutz versammelt in seinem Roman Mythen aus der Geschichte seiner Geburtsstadt Prag und eröffnet so einen Gedankenraum zwischen Realität und Fiktion. Seine Erzählungen verzichten darauf, die dokumentierten Wirklichkeiten der Geschichte bei ihren Namen und Zahlen zu nennen, der Autor folgt vielmehr seiner eigenen Mythomanie und hält kollektive Geschichten der Vorstellung und Erinnerung fest, die unzerstörbar sind und unendlich fortgesetzt werden können, über alle harten historischen Fakten hinaus. Kaiser Rudolf II. treibt die Geschichten dieses Romans mit seiner Sammelleidenschaft voran und so wird seine Wunderkammer zu einem wiederkehrenden Bezugspunkt. An jedem Premierenabend einer Wunderkammer-Oper wird daher auch eine „Ausstellung eröffnet. Gezeigt werden neun verschiedene Sammlungen, die Künstlerinnen, Künstler und, nicht zufällig, auch eine Historikerin angelegt haben und fortführen. Die gesammelten Dinge bilden ein kreatives Archiv, einen Schauplatz der Obsessionen und wollen dabei doch auch historische Ordnungen schaffen. Die ausgestellten Sammlungen geben dabei Weltbilder wieder und eröffnen Einblicke in kreative Prozesse. Sie sind individueller Ausdruck jeder Berührung mit der Gesellschaft, stellen den Anschluß zwischen individueller Projektion, aufgeklärter Welterfassung und modernen Konsumwelten her. #sireneoperntheater |