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sirene 2009 - Festival Nachts - 9 - Das Gespräch der Hunde - Christof Dienz - Trailer

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https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gespr%C3%A4ch_der_Hunde

Musik. Christof Dienz
Text. Kristine Tornquist nach Leo Perutz

https://www.sirene.at/archiv/2009-nachts/9-wunderkammeropern/9-das-gespraech-der-hunde/
Ausschnitte aus der Urauführung
17.Juli.2009
Wien, Expedithalle der Brotfabrik
sirene Operntheater Wien
9 Opern in 9 Wochen

Dirigent: Francois-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist
Bühne. Jakob Scheid
Kostüm. Markus Kuscher
Licht Edgar Aichinger
Puppen und Hundetraining. Nikolaus Habjan

Berl Landfahrer : Bernhard Landauer
Wächter1 : Gottfried Falkenstein
Wächter2 : Günther Strahlegger
Pudel : Bernd Lambauer
Hund : Richard Helm

ensemble_online :
Violoncello. Roland Schueler
Klarinetten. Bernhard Zachhuber
Trompete. Lorenz Raab
Horn. Christoph Walder
Posaune. Franz Geroldinger
Kontrabass. Matthias Pichler
Schlagwerk. Willi Schultz
E-Gitarre. Peter Rom

Das sirene Operntheater bringt mit dem Festival „Nachts von 22. Mai bis 18. Juli einen Roman auf die Bühne. 9 Wiener Komponisten vertonen in 9 Episoden Leo Perutz´ Roman „Nachts unter der Steinernen Brücke. In nur einer Woche werden die einstündigen Kammeropern spontan und leichtfüssig in der grossen denkmalgeschützten Expedithalle der Brotfabrik in Szene gesetzt. Leo Perutz versammelt in seinem Roman Mythen aus der Geschichte seiner Geburtsstadt Prag und eröffnet so einen Gedankenraum zwischen Realität und Fiktion. Seine Erzählungen verzichten darauf, die dokumentierten Wirklichkeiten der Geschichte bei ihren Namen und Zahlen zu nennen, der Autor folgt vielmehr seiner eigenen Mythomanie und hält kollektive Geschichten der Vorstellung und Erinnerung fest, die unzerstörbar sind und unendlich fortgesetzt werden können, über alle harten historischen Fakten hinaus. Kaiser Rudolf II. treibt die Geschichten dieses Romans mit seiner Sammelleidenschaft voran und so wird seine Wunderkammer zu einem wiederkehrenden Bezugspunkt. An jedem Premierenabend einer Wunderkammer-Oper wird daher auch eine „Ausstellung eröffnet. Gezeigt werden neun verschiedene Sammlungen, die Künstlerinnen, Künstler und, nicht zufällig, auch eine Historikerin angelegt haben und fortführen. Die gesammelten Dinge bilden ein kreatives Archiv, einen Schauplatz der Obsessionen und wollen dabei doch auch historische Ordnungen schaffen. Die ausgestellten Sammlungen geben dabei Weltbilder wieder und eröffnen Einblicke in kreative Prozesse. Sie sind individueller Ausdruck jeder Berührung mit der Gesellschaft, stellen den Anschluß zwischen individueller Projektion, aufgeklärter Welterfassung und modernen Konsumwelten her.

#sireneoperntheater

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