Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das erste WM-Gruppenspiel gegen Katar mit 31:27 gewonnen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte das Team von Bundestrainer Alfred Gislason mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Wichtige Paraden von Torhüter Andreas Wolff und die Treffsicherheit von Youngster Juri Knorr waren unter anderem die Gründe für den Auftakterfolg.

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Die deutsche Nationalmannschaft wollte im ersten Gruppenspiel der Handball-WM 2023 in Polen und Schweden erst gar keine Zweifel aufkommen lassen. Bereits nach sechs Minuten hatte das DHB-Team einen ersten kleinen Vorsprung herausgearbeitet (5:2). Neben dem Anspiel an den Kreis auf Kapitän Johannes Golla stach auch Shooting-Star Juri Knorr heraus, der sowohl aus dem Rückraum wie vom Siebenmeter sicher traf. Wenn den katarischen Gegenspielern doch der Wurf aufs Tor gelang, hielt Deutschlands Torhüter Andreas Wolff mehrfach mit starken Paraden. Im Zusammenspiel mit Patrick Groetzki hatte Wolff außerdem das Auge für schnelle Gegenstöße, mit denen es der deutschen Mannschaft gelang, einfache Tore zu erzielen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte unterliefen dem Team von Alfred Gislason leichtsinnige Konzentrationsfehler, der Bundestrainer reagierte mit einer Auszeit und so ging das DHB-Team doch noch mit einer komfortablen 5-Tore-Führung in die Pause. Mit der Schlusssirene traf Lukas Mertens zum 18:13-Halbzeitstand.

Trotz einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe von Golla zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte die deutsche Mannschaft den Vorsprung zunächst verteidigen. Doch wieder gelang es dem Team nicht die Konzentration konstant hochzuhalten, so dass Cheftrainer Gislason wieder mit einer Auszeit reagieren musste, als Katar auf zwei Tore herangekommen war (22:20). Auch in Hälfte zwei waren es die starken Paraden von Wolff und die Treffsicherheit von Knorr, die die deutsche Führung wahrten. Den am Ende doch sicheren 31:27-Auftaktsieg trübte der vorzeitige Abgang von Wolff, der vor Spielende bereits humpelnd das Spielfeld verlassen musste.

Die Aufstellungen:

Deutschland: Birlehm, Wolff – Knorr (8/4), Häfner (5), Groetzki (4), Mertens (4), Golla (3), Kohlbacher (2), Köster (2), Weber (2), Witzke (1), Dahmke, Drux, Ernst, M´Bengue, Steinert
Trainer: Alfred Gislason

Katar: Lepenica, Suljakovic – Madadi (6/3), Capote (5), Ali (4), Memisevic (4), Tarek Abdalla (3), Heiba (2), Gacevic (1), Mallasch (1), Nader Saleh (1), Berrached, Hassaballa, Sakkar, Sami, Shebl Ebaid
Trainer: Valero Rivera López

Schiedsrichter: Boris Milosevic (Kroatien) / Matija Gubica (Kroatien)

Strafminuten: 2 / 8

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