Das neue US-Hilfspaket wird der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg vor allem Zeit verschaffen. Nach monatelangem Ringen hatte der US-Kongress das milliardenschwere Paket in Höhe von umgerechnet rund 57 Milliarden Euro für die Ukraine gebilligt. Damit ist der Weg frei auch für neue Waffenlieferungen. In den nächsten Stunden werde man damit beginnen, Ausrüstung für die Flugabwehr, Artillerie, Raketensysteme und gepanzerte Fahrzeuge in die Ukraine zu schicken, sagte Biden am Mittwoch bei einer Rede im Weißen Haus.

Bundeskanzler Scholz bleibt trotz des US-Hilfspaket bei seinem Nein, wenn es um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern geht. Was Taurus betreffe, werde sich seine Meinung nicht ändern, sagt der Kanzler. Die USA haben auch bestätigt, dass sie die von der Ukraine gewünschten ATACMS-Raketen mit größerer Reichweite an die Ukraine geliefert haben. Diese Lieferung wurde bislang geheim gehalten. Russland spielt den Einsatz der ATACMS in gewohnter Weise herunter. Die Lieferung werde "den Ausgang der militärischen Spezialoperation nicht grundlegend verändern", sagt Kremlsprecher Peskow.

Welchen Unterschied kann der Einsatz dieser Raketen machen und wie hilfreich können die neuen westlichen Hilfen für die Ukraine tatsächlich sein? Darüber spricht Philip Wortmann bei ZDFheute live um 19:30 Uhr mit dem Militärexperten Gustav Gressel und ZDF-Reporter Luc Walpot in der Ukraine.

#ukraine #russland #gressel

00:00 Intro
01:48 Militärexperte Gustav Gressel, Teil I
07:34 Die neuen Hilfspakete der USA und Großbritanniens im Überblick
16:28 ZDF-Reporter Luc Walpot in der Ukraine
21:48 Militärexperte Gustav Gressel, Teil II

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