Gedenken am Gleis 17, die letzte Zeitzeugin, Margot Friedländer |
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…abgeholt…Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 76 Jahren. Die letzte Zeitzeugin Margot Friedländer spricht und erzählt von der damaligen Zeit. Sie wollte eigentlich nicht zurück nach Deutschland, aber diese Geschichte sollte erhalten werden und viele Geschichten sollen alle weiter berichten, all den Schüler, die die Wahrheit hören und in Bildern ersehen sollen. Viele sahen die Transporte fahren, aber sie warteten vergeblich auf Informationen, was geschieht mit den Leuten, wo kommen sie hin und kommen sie zurück, das konnte keiner damals erzählen. Im Frühjahr 1944 geriet sie in eine Kontrolle sogenannter „Greifer“ − Juden, die im Auftrag der SS andere Juden aufspüren und ausliefern sollten. Sie wurde verhaftet und in das Ghetto Theresienstadt gebracht. Margot Friedlander nahm 2003 eine Einladung des Berliner Senats für „verfolgte und emigrierte Bürger“ an und besuchte ihre Heimatstadt. 2008 erschien ihre Autobiografie Versuche, dein Leben zu machen. Nachdem sie weitere Besuche in Berlin unternommen hatte, beschloss sie, 2010 dauerhaft in die Stadt zurückzukehren.
Dort zurückkehren, wo alles begann, denke ich, da muss man vieles überwinden. Danke an Margot Friedländer, sowie Inge Deutschkron, die auch noch gekommen war zur Veranstaltung, was sie ins Leben gerufen hat, dort eine Gedenkveranstaltung immer Mitte Oktober zu machen. ... collected ... Commemoration of the beginning of the National Socialist deportations of Jews from Berlin 76 years ago. The last eyewitness Margot Friedländer speaks and tells about the time. She did not really want to go back to Germany, but this story was to be preserved and many stories should all continue to tell, all the students who should hear the truth and see it in pictures. Many saw the transports drive, but they waited in vain for information, what happens to the people, where do they come and come back, nobody could tell that at the time. In the spring of 1944, it came under control of so-called "grabs" - Jews who were to seek out and extradite other Jews on behalf of the SS. She was arrested and taken to ghetto Theresienstadt. Margot Friedlander accepted an invitation from the Berlin Senate for "persecuted and emigrated citizens" in 2003 and visited her hometown. In 2008, her autobiography appeared attempts to make your life. After further visits to Berlin, she decided to return to the city in 2010. To return to where everything started, I think, you have to overcome many things. Thanks to Margot Friedländer, as well as Inge Deutschkron, who had also come to the event, what she called into being, there to make a commemoration event always in mid-October. |